Fachtage 2018
für Bewohnervertretungen, Werkstatträte sowie Frauenbeauftragte
Anfang 09.10.2018
Ende 17.10.2018
Veranstaltungsort Hannover
Die Landesbeauftragte für Menschen mit Behinderungen, Petra Wontorra, begrüßt gleich an den ersten beiden Tagen mehr als 260 Menschen mit Behinderungen aus ganz Niedersachsen in der Landeshauptstadt Hannover. An beiden Tagen bilden sich Bewohnervertreterinnen und Bewohnervertreter fort und tauschen sich aus. Es gibt eine bunte Vielfalt an Inhalten, die im Rahmen der Fachtage in Arbeitsgruppen bearbeitet werden. Themen sind unter anderem: „Wohnen mit persönlichem Budget“, „Die Arbeit der ergänzenden unabhängigen Teilhabeberatung“, „Rechte und Pflichten der Bewohnervertretungen“, „Die Arbeit der Bewohnervertretung sichtbarer machen“, „Gewaltprävention“, „Wie funktioniert die Rente?“ und „Bewohnervertretungen stellen ihre Arbeit vor“.
An einem weiteren Fachtag folgten über 200 Werkstatträte der Einladung. Hier werden zum Beispiel die „Bedarfsermittlung Niedersachsen ( (B.E.Ni) in der Eingliederungshilfe“, „Neuerungen für Werkstatträte aus dem Bundesteilhabegesetz“ und die „UN-Behindertenrechtskonvention“ vorgestellt und konkrete Auswirkungen für die Arbeit der Werkstatträte diskutiert.
Erstmals wird auch ein Fachtag für Frauenbeauftragte angeboten. Hierfür meldeten sich fast 100 Frauen aus den Werkstätten von Menschen mit Behinderungen an.
In den Workshops geht es um die „Aufgaben der Frauenbeauftragten“, um „Softskills von Frauenbeauftragten“, um „Sexualisierte Gewalt und Gewaltprävention“ und um die „Kommunikation und Zusammenarbeit mit Chefs, Werkstatträten und dem Sozialdienst“. Beim „Wen-Do“ wird Selbstbehauptung und Selbstverteidigung speziell für Frauen geübt.
Als Referentinnen und Referenten für die vier Fachtage sind neben dem Landessozialamt, der Deutschen Rentenversicherung Braunschweig-Hannover, Professorinnen verschiedener Hochschulen, einer Vertreterin des Frauennotrufes, Fachleuten von Inklusionsseminare.de, einer Beraterin aus einer ergänzenden unabhängigen Teilhabeberatungsstelle (EUTB), auch weitere Referentinnen und Referenten mit Behinderungen als Expertinnen und Experten in eigener Sache aktiv.